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Schwertlilien - Pflanze 30 - 120 cm groß,
Grundblätter kürzer als der Stängel, Blüten blau/violett, mit Bart, Hängeblätter
dunkelviolett, Hochblätter nur
im oberen Teil häutig
Grund von Dom- und
Hängeblättern weißlich
Staubfäden so lang wie der Staubbeutel
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Grund von Dom- und
Hängeblättern gelb
Staubfäden länger als der Staubbeutel
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Photo und copyright Michael
Hassler
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1 Staubfäden so lang wie der Staubbeutel
Deutsche
Schwertlilie
(Iris germanica L.)
V - VI, Weinberge, Felsen, Mauern, steinige
Hänge
Günzburg Feuerbachstr (cult.)
Synonyme:
Ritter- Schwertlilie
Iris pseudocyperus Schur, Iris x germanica L.
English name:
German Iris
Nom francais:
Iris d'Allemagne
Nome italiano:
Giaggiolo paonazzo
Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut Sachsen-Anhalt, Sachsen, Mainfranken, Baden-Württemberg; selten und synanthrop restliches Franken, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Berlin
Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: Neophyt, Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: unbeständig, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: Neophyt, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: Neophyt, Sachsen-Anhalt: unbeständig, Thüringen: Neophyt
Weltweite Verbreitung:
*Germany, *Austria, *Switzerland
*Spain, *Baleares, *France,*Corsica, *Sardinia, *Sicily, *Italy,*former Yugoslavia, *Albania,
*Greece, *Crete, *E-Aegaean Isl.,
*Belgium, *England, *Bulgaria, *former Czechoslovakia, *Denmark,
*Hungary, *Portugal, *Romania, *European Russia, *Belarus, *Ukraine, *Crimea, *European Russia, *Turkestan, *Kazakhstan, *Uzbekistan, *Turkestan, *Tajikistan,
*Australia, *Tasmania, *trop. Afr., *Turkey, *Cyprus, *Iran, *Iraq, *Afghanistan, *Pakistan, *Jammu & Kashmir, *N-India, *Nepal, *Burma, *Bhutan, *Azores, *Canary Isl., *Morocco, *USA, *Canada
Iris germanica ist wahrscheinlich ein Bastard von
Iris pallida und Iris variegata.
Ebenfalls Bastarde von Iris pallida und Iris variegata sind wahrscheinlich
Iris sambucina, Iris flavescens und die
weißblühenden Iris florentina und Iris albicans. Diese Hybriden wurden
schon im Mittelalter als Zauberpflanzen zur Feindabwehr auf Burgfelsen
gepflanzt und bei Belagerungen ausgegraben und zur eigenen Burg
verschleppt. Man nennt sie auch "Alte Sorten". Die Vermehrung erfolgt über die Rhizome.
Nach Wikipedia soll Iris germanica ein Bastard Iris lutescens und einer
Sippe aus der Gruppe Iris mesopotamica sein.
Die Pflanze gehört zu den Alten
Sorten, die wahrscheinlich Hybride von Iris pallida und Iris variegata
darstellen.
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Pflanze 30 bis 120 cm groß
Grundblätter kürzer als der Stängel
Stängel verzweigt, mit 2 - 3 Verzweigungen an denen
sich je 1 - 2 Blüten befinden
Verzweigungen länger als 5 cm, oberhalb
der Stängelmitte
Blüten 8 - 15 cm groß,
Hängeblätter dunkelviolett, im unteren Teil weißlich mit dunklen Adern,
60 - 90 mm lang, 40 - 60 mm breit, ohne deutlichen Nagel
Domblätter eiförmig, 60 - 90 mm lang, hell bläulich- violett, mit
kurzem Nagel
Bart im vorderen Teil weiß, im hinteren Teil mit gelblichen
Spitzen
Staubbeutel weiß, so lang wie der Staubfaden
Hochblätter nur im oberen Teil trockenhäutig
Kapseln 4 - 5 cm lang, Samen meist nicht ausgebildet
Stängel rund, Blätter 30 - 70 cm lang, 2 - 3,5 cm breit, graugrün bereift
Pflanze mit kriechendem Rhizom
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Grund von Dom- und
Hängeblättern gelb, Staubfäden länger als der Staubbeutel
Holunder
Schwertlilie
(Iris sambucina L.)
V - VI, Hügel
von Burgen (0 - 600 m)
Mägdeberg
(Hegau), Klettergarten
Botanischer
Garten Tübingen
Synonyme:
Iris squalens L., Iris x sambucina L., Iris x squalens L.
English name:
Tall- bearded Iris
Nom francais:
Iris à odeur de sureau
Nome italiano:
Giaggiolo sambucino
Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten untere Donau und Altmühl; Einzelfunde Fränkische Schweiz, Erzgebirge, Thüringen, S-Sachsen-Anhalt, Vorderpfalz,
N-Eifel; Altfunde Hessen
Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: D (Datenlage unzureichend), Bayern: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet
Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
Italy,
Die Pflanze gehört zu den Alten
Sorten, die wahrscheinlich Hybride von Iris pallida und Iris variegata
darstellen.
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Pflanze 40 - 70 cm groß, nach
Holunder riechend
Grundblätter kürzer als der Stängel,
Stängelverzweigungen ober- oder unterhalb
der Stängelmitte
Hängeblätter meist dunkelviolett, an der Spitze oft
ausgerandet, Nagel gelblich, braun geadert
Hängeblätter am Grund gelblich
Photo und copyright Michael
Hassler
Bart gelb oder orange
Domblätter hellviolett oder schmutziggelb, plötzlich in den Nagel verschmälert
Staubfäden länger als Staubbeutel
Hochblätter stärker trockenhäutig als I. x
germanica
aufgeblasen
Blätter seitlich abgeflacht, breiter als 1 cm
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