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Storchschnäbel mit großen, vorne abgerundeten Kronblättern und kurzen Staubblättern,
Kelch und Blütenstiele drüsig oder langhaarig

Blütenstand meist mit weniger als 10 Blüten
> 1

Blütenstand meist mit mehr als 10 Blüten
> 4

 

1     Blütenstand meist mit weniger als 10 Blüten

Pflanze am Boden liegend oder kletternd, Blätter 3 - 5- teilig, 
Blütenstiele und Kelch langhaarig, nicht drüsig
> 2

Pflanze aufrecht, Blätter 5 - teilig
Blütenstiele und Kelch drüsig
> 3

 

2      Pflanze am Boden liegend oder kletternd, Blätter 3 - 5- teilig, Blütenstiele und Kelch langhaarig, nicht drüsig


Nepal- Storchschnabel
(Geranium wallichianum)


hier: 'Rozanne'

VI – XI, Gärten, Rabatten
              Günzburg, Rabatte beim Birketweiher

Synonyme:
Wallich- Storchschnabel

English name:
Himalayan Crane's-Bill

Verbreitung in Deutschland:
Die Hybride und Sorten werden häufig als Bodendecker oder in Rabatten gepflanzt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Nepal, Afghanistan, N-India, Kashmir, Pakistan

In Deutschland werden verschiedene Sorten und Hybride angeboten:
'Rozanne' = 'Jolly Bee':
Bastard Geranium wallichianum x Geranium himalayense
"Blue Sunrise", "Buxton's Blue", "Buxton's Variety", 
"Lilac Ice", "Pink Penny", "Sweet Heidy"

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß, bis in den November blühend, 
bildet bis zu 1,5 m lang Triebe, die an Sträuchern klettern oder am Boden liegen

Blütenblätter hellblau mit weißem Zentrum, 5 - 6 cm im Durchmesser
Staubfäden am Grund verdickt

Kelchblätter mit granniger Spitze

Blütenstiele und Kelch langhaarig

Stängel langhaarig

Blätter 3 - 5- teilig, behaart

Blattstiele und Blätter unterseits auf den Nerven behaart

 

 

3     Pflanze aufrecht, Blätter 5 - teilig, Blütenstiele und Kelch drüsig


Himalaja- Storchschnabel
(Geranium himalayense)

V – VII, Gärten, Rabatten, Gehölzränder, Wälder, Gebüsche (2100 - 4300 m)
                Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland

Synonyme:
Geranium candidum Kom., Geranium exul Rech. f. & Riedl, Geranium ferganense Bobrov in Kom. & al. (eds.), Geranium grandiflorum Edgew., Geranium meeboldii Briq.

English name:
Himalayan Crane's-Bill

Weltweite Verbreitung:
Afghanistan, N- India, Kashmir, Nepal, Pakistan, China

In Deutschland werden verschiedene Sorten und Hybride angeboten:
'Gravetye': blauviolette Blüten, in der Mitte leicht rötlich, 40 cm groß
'Baby Blue': Blauviolette Blüten, nur ca. 30 cm groß
'Derrick Cook': Hellblaue, fast weiß Blüten mit deutlichen Hauptadern

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß, 

Blütenstände meist mit weniger als 10 Blüten, Teilblütenstände mit 2 Blüten

 

Blütenblätter blauviolett mit undeutlichem weißem Zentrum und rotvioletten Adern,
 5 - 6 cm im Durchmesser

Kelchblätter mit granniger SpitzeBlütenstiele und Kelch drüsig

Blätter 6 - 12 cm im Durchmesser, 5- teilig, behaart
im vorderen Teil fiederschnittig mit spitzen Enden

 

 

4     Blütenstand meist mit mehr als 10 Blüten

Blüten 3,5 - 4 cm im Durchmesser, hellblau, ohne helles Zentrum
Blätter fast bis zum Grund eingeschnitten
Blütenstiele nach der Blüte herabgeschlagen
> 5

Blüten 2,2, - 3 cm im Durchmesser, rötlich- violett, mit hellem Zentrum
Blätter ca. 80 - 90 % eingeschnitten
Blütenstiele nach der Blüte aufrecht
> 6

 

5       Blüten hellblau, ohne helles Zentrum

 
Wiesen- Storchschnabel 
(Geranium pratense)

VI – VIII; Wiesen, Gräben
                  Günzburg, Fahrradweg Tulpenstr

Der Wiesen- Storchschnabel ist verbreitet in Tieflagen, findet sich in Höhenlagen über 700 m  nur selten. 
Er wird dort abgelöst von Geranium sylvaticum

Synonyme:
Geranium caeruleum
Geranium coelestinum

English name:
Meadow Crane's-Bill

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden mäßig häufig bis verbreitet, Südosten zerstreut bis selten, Westen zerstreut, Norden und Brandenburg selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: Neophyt, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: Neophyt, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet) [Neophyt], Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria,  Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, former Yugoslavia, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Finland,  Greece, Ireland, Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Ukraine, European Russia, Sweden, *Denmark, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Transbaicalia, Russian Far East, Mongolia, W-Siberia, Afghanistan, China, E-Tibet, Kazakstan, Kyrgyzstan, Mongolia, Nepal, Pakistan, Russia, Tajikistan, Turkmenistan, Uzbekistan, *USA, *Canada

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß

Blüten 3, 5 - 4 cm im Durchmesser, hellblau

Kelchblätter mit granniger Spitze

Blütenstiel und Kelch drüsig behaart

Staubfäden am Grund miteinander verbunden, verdickt

Blütenstiele nach der Blüte herabgeschlagen

Stängel angedrückt behaart

Blätter meist handförmig 7- teilig, zu 90 % eingeschnitten
Abschnitten +/- fiederschnittig

 

 

 6     Kronblätter rotviolett, mit weißem Zentrum

                
Wald Storchschnabel
 
(Geranium sylvaticum)

VI – VII; Wälder, Wiesen
                Machtoldsheim
                Zeller Horn

Zu den Unterarten

Der Wald- Storchschnabel ist verbreitet in Höhenlagen oberhalb 700 m, findet sich in tieferen Lagen nur selten. 

Synonyme:
Geranium eglandulosum

English name:
Wood Crane's-Bill

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Schwarzwald, Schwäbische Alb, Eifel, Hochsauerland, Thüringer Wald, Vogelsberg, Rhön, Harz, Erzgebirge, Alpen; ziemlich selten S-Bayerischer Wald, Alpenvorland; restliche Mitte und Süden sehr selten bzw. Einzelfunde; selten NO-Schleswig-Holstein 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 0 (ausgestorben), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht) [Neophyt], Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Albania, Greece, Italy, former Yugoslavia, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Hungary, Iceland, Norway, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Ukraine, European Russia, Sweden, *Netherlands, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, C-Asia, New Guinea (alpine), Turkey, Iran, *Canada, *Greenland

Albino- Form:

 

Pflanze 20 - 60 cm groß

Kronblätter rotviolett

Kronblätter am Grund weißlich
Staubblätter am Grund nicht verdickt

Kelchblätter mit granniger Spitze, drüsig

Blütenstiele drüsenhaarig, 
nach dem Verblühen +/- aufrecht bleibend

Stängel borstig behaart

Blätter 5 - 7 lappig, zu 80 - 90 % eingeschnitten, Abschnitte gezähnt oder fiederschnittig