| |
Gattung: Felsenteller
(Ramonda)
Zur Gattung gehören 3 Arten.
Die Vorkommen in Europa sind Relikte aus dem Tertiär; fast alle anderen Arten
der Familie sind tropisch.
1
Staubblätter gelb, spitz
Pyrenäen- Felsenteller
(Ramonda myconi)
V - VI, Steingärten, Mauern
Illertissen,
Staudengärtnerei Gaißmayer
Synonyme:
Freiland-Usambaraveilchen
Chaixia myconi (L.) Lapeyrouse; Lobirota pyrenaica (Persoon) Dulac; Myconia borraginea Lapeyr.; Myconia pyrenaica Auct. ex Steud.; Ramonda myconi Pau; Ramonda pyrenaica Rich.; Ramonda scapiflora Jaume St. Hil.; Ramonda scapigera DC.; Verbascum myconi L.
English name:
Pyrenean Violet
Nom francais:
Ramondie des Pyrénées
Verbreitung in Deutschland:
Nur als Zierpflanze
Weltweite Verbreitung:
SW-France, NE-Spain (Pyrenees)
Der Gattungsname ist dem
französischen Politiker und Naturwissenschaftler Ramond de Carbonnieres
(1853 bis 1827) gewidmet, der vor allem die Flora der Pyrenäen erforschte
und beschrieb. Das Epitheton "myconi"
ist übernommen von Verbascum myconi (evt. benannt nach der Insel
Mykonos), da die Blätter beider Arten wollig filzige Blätter besitzten.
|
Pflanze 5 - 15 cm groß
Blütenstand mit 1 - 6 Blüten, Blütenstiele sitzen
auf einem langen Blütenstandsschaft, welche wiederum der Blattrosette
entspringt
Blüten 3 - 4 cm im Durchmesser, fast
radiärsymmetrisch,
violettblau,
Kronröhre kurz, mit 5 Kronzipfeln, welche am Grund gelbe Höcker
aufweisen
Staubblätter, meist 5, kegelförmig, zusammenneigend,
Staubbeutel gelb 3- 4 mm lang, stachelspitzig, Griffel 5 - 7 mm lang,
Narbe klein
Schaft und Kelchblätter drüsig,
Schaft ohne Vorblätter, Kelchblätter auch bei Fruchtreife bleibend
Früchte eiförmig, 10 - 15 mm lang, drüsig behaart
Blätter 2 - 5 cm lang, fleischig, eiförmig, stumpf,
gekerbt,
kurz gestielt, Blattspreite in den Stiel verschmälert
Blattunterseite mit langen, braunen Haaren
|
2 Staubblätter
gelblich, stumpf
Nathalia- Felsenteller
(Ramonda nathaliae)
Photo und copyright Michael
Hassler
V - VI, Steingärten, Mauern (700 - 1800 m)
Botanischer Garten Salzburg
Synonyme:
Mazedonien- Felsenteller
Chaixia nathaliae (Panc. & Petrovic) O. Schwarz
Weltweite Verbreitung:
Macedonia, N- Greece
Der Gattungsname ist dem
französischen Politiker und Naturwissenschaftler Ramond de Carbonnieres
(1853 bis 1827) gewidmet, der vor allem die Flora der Pyrenäen erforschte
und beschrieb.
|
Pflanze 5 - 15 cm groß
Blütenstand mit 1 - 3 Blüten, Blütenstiele sitzen
auf einem langen Blütenstandsschaft, welche wiederum der Blattrosette
entspringt
Blüten 3 - 4 cm im Durchmesser, fast
radiärsymmetrisch, violett,
Kronröhre kurz, meist mit 4, selten 5 Kronzipfeln, am Grund mit gelben
Höckern
Staubblätter meist 4, zusammenneigend, Staubbeutel gelb, selten
bläulich, 2,5 - 3 mm lang, stumpf, Griffel 3 mm lang, Narbe klein
Photo und copyright Michael
Hassler
Früchte eiförmig, 9 mm lang, drüsig behaart
Blätter 3 - 5 cm lang, fleischig, eiförmig, stumpf,
gekerbt,
kurz gestielt, an der Basis gestutzt
|
3
Staubblätter blau, stumpf
Serbischer Felsenteller
(Ramonda serbica)
Photo und copyright Cosmin-Ovidiu
Manci
V - VI, Kalkfelsspalten
Vikos Gorge, Griechenland (Cosmin- Ovidiu- Manci 02.08.2008
Synonyme:
Chaixia serbica (Panc.) O. Schwarz;
Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Serbia, Albania, Greece,
Bulgaria,
Der Gattungsname ist dem
französischen Politiker und Naturwissenschaftler Ramond de Carbonnieres
(1853 bis 1827) gewidmet, der vor allem die Flora der Pyrenäen erforschte
und beschrieb.
|
Pflanze 5 - 15 cm groß
Photo und copyright Harry
Jans
Blütenstand mit 1 - 3 Blüten, Blütenstiele sitzen
auf einem langen Blütenstandsschaft, welche wiederum der Blattrosette
entspringt
Photo und copyright Harry
Jans
Blüten 2,5 - 3 cm im Durchmesser, fast
radiärsymmetrisch, +/- becherförmig, violett,
Kronröhre kurz, meist mit 5, selten mit 6 Kronzipfeln, am Grund mit gelben
Höckern
Staubbeutel blau, 2,5 - 3 mm lang, stumpf, Griffel 3 mm lang, Narbe klein
Photo und copyright Giannis
Kofinas- Kallergis
Früchte eiförmig, 9 mm lang, drüsig behaart
Blätter 3 - 5 cm lang, fleischig, eiförmig, stumpf,
gekerbt,
kurz gestielt, an der Basis keilig
Photo und copyright Giannis
Kofinas- Kallergis
|
|