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Gattung: Gurke/Honigmelone (Cucumis)
Zur Gattung gehören ca. 50
Arten und mehrere 100 Sorten.
Kelchzipfel so lang oder länger
wie
die
Kelchröhre, Blätter +/- 5- eckig,
Früchte: Gurken
> 1

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Kelchzipfel kürzer als die Kelchröhre, Blätter +/- 3- eckig
Früchte: Honigmelonen
> 2

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1 Blätter 5- eckig, unregelmäßig
gezähnt, Früchte: Gurken
Gurke
(Cucumis sativus L.)
VI - VIII, Kulturpflanze, Äcker
Günzburg, Wintergarten Feuerbachstr., cult. (30.05.2021) Synonyme:
Cucumis esculentus Salisb.
English name:
Garden Cucumber
Nom francais:
Concombre commun
Nome italiano:
Cetriolo
Verbreitung in Deutschland:
Regelmäßig unbeständig verwildert, in der Nähe von Äckern oder Kleingärten
bzw. mit Gartenabfällen verschleppt.
Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar
Weltweite Verbreitung:
India, Laos, Nepal, Sri Lanka, Myanmar, Bangladesh, Bhutan, Thailand, Pakistan, Malesia, Vietnam,
Philippines
Kultiviert und eingebürgert:
Weltweit
Etymologie:
- Cucumis: lat. Gurke
- sativus: Saat
Jährlich werden ca. 44 Millionen t Gurken geerntet!
Viele Zuchtsorten sind jedoch rein
weiblich und setzen Früchte ohne Bestäubung an.
"Salatgurken" sind
zylindrisch, leicht gekrümmt, glatt, stachellos und verjüngen sich zu
beiden Seiten. Sie werden fast nur im Treibhaus angebaut.
„Einlegegurken“ sind glattschalig oder gestachelt. Sie werden
vorwiegend im Freiland angebaut, im unreifen Zustand geerntet und in
Essigsud eingelegt. Kleinere Sortierungen werden als Cornichons
bezeichnet.
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Pflanze niederliegend (wird meist
aufgebunden),
bis 4 m lang

Pflanze ist einhäusig d.h. männliche und weibliche Blüten kommen
auf derselben Pflanze vor
Männliche Blüten zu 1 - 6, ohne Fruchtknoten unter der Blüte, mit 5
Staubblättern, wobei je 2 verachsen sind und 1 Staubblatt frei steht

Photo und copyright Michael
Hassler
Weibliche Blüten einzeln, gestielt, in den Blattwinkeln,
mit +/- langem Fruchtknoten unter der Blüte

Blüten 2 - 3 cm im Durchemesser, flach ausgebreitet, am Grund
verwachsen

Kelch behaart, Kelchzipfel linealisch, so lang oder länger wie die
glockige Kelchröhre

Früchte 10 - 60 cm lang, gurkenförmig

Stängel rauhaarig, Ranken einfach

Blätter 3 - 5- eckig, unregelmäßig gezähnt, am Grund +/-
herzförmig, gestielt
Blattstiel und Blätter unterseits auf den Adern behaart
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2
Blätter +/- 3- eckig, Früchte: Honigmelonen
Honigmelone
(Cucumis melo L.)

Photo und copyright Andrea
Moro
VI - VIII, Kulturpflanze
Botanischer Garten Turin, cult. (Andrea Moro 17.07.2009)
Synonyme:
Zuckermelone
Cucumis chate L., Cucumis callosus
(Rottler) Cogn. ex Engl.
English name:
Musk Melon
Nom francais:
Melon
Nome italiano:
Melone
Verbreitung in Deutschland:
Immer nur unbeständig verwildernd. Funde aus BE, BY, NI und SN
Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar
Weltweite Verbreitung:
Turkey, Cyprus, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Syria, Afghanistan, Burma, Sri Lanka, India, Nepal, China,
Mauritania, Mali, Niger, Chad, Sudan, Eritrea, Ethiopia, Somalia, ?Kenya, Tanzania, Uganda, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Mozambique, Angola, Gambia, Sierra Leone, Burkina Faso, Ivory Coast, Ghana, Togo, Nigeria, Cameroon, Central African Republic, Transvaal,
Eingebürgert in:
*Spain, *France, *Italy,
*Pakistan, *Taiwan, *Japan, *Costa Rica, *Peru, *Belize, *Jamaica, *Cuba, *Puerto Rico, *Nicaragua, *Bahamas, *Haiti, *Dominican Republic, *New Caledonia, *Fiji, *Morocco, *?British Guyana, *Surinam, *French Guiana, *Ecuador, *Galapagos, *Panama, *Mexico, *USA, *Canada
Etymologie:
- Cucumis: lat. Gurke
- melo: melon = Quitte (griech. )
Es werden viele
Sorten unterschieden:
a) Honigmelone (= Gelbe Kanarische Zuckermelone): 1,5 - 3 kg
schwer, Schale gelb, glatt oder faltige, jedoch nie genetzte, Fruchtfleisch
gelbgrün.

Photo und copyright Andrea
Moro
b) Netzmelone ('Galia'):
kugelrund, unreif grün, reif hellbraun, mit netzartigen
Korkleisten überzogen, Fruchtfleisch weißgrün. Als Dessert sehr
beliebt.

Photo und copyright Andrea
Moro
c) Canteloupemelone: eiförmig,
Schale grünlichgelb, netzartig, Fruchtfleisch orange

Photo und copyright Andrea
Moro
d) Charantais- Melone: klein,
eiförmig, Schale glatt, hellgrün, mit dunkleren Streifen, Fruchtfleisch
orange

e) Futuro- Melone ("Piel de
Sapo" = spanisch für Krötenhaut): "footballähnlich",
Schale runzlig, grünlich, mit gelben Furchen, Fruchtfleisch grünlich-
weiß, Kerne lassen sich leicht entfernen.
Wird in Spanien oft zu Serrano- Schinken serviert

Photo und copyright Andrea
Moro
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Pflanze niederliegend (wird meist
aufgebunden),
bis 4 m lang

Photo und copyright Andrea
Moro
Pflanze ist einhäusig d.h. männliche und weibliche Blüten kommen
auf derselben Pflanze vor
Männliche Blüten zu 1 - 6

Photo und copyright Michael
Hassler
Weibliche Blüten einzeln, gestielt, in den Blattwinkeln

Photo und copyright Michael
Hassler
Blüten 2 - 3 cm groß, flach ausgebreitet, am Grund verwachsen

Photo und copyright Andrea
Moro
Kelchzipfel kürzer als die Kelchröhre

Photo und copyright Andrea
Moro
Früchte kugelig bis eiförmig, 10 - 30 cm lang = Honigmelone
Unreife Früchte sind behaart, reife sind kahl

Photo und copyright Andrea
Moro
Fruchtfleisch grün, gelb, orange, weiß oder pink,
mit zahlreichen länglichen, abgeflachten Samen

Photo und copyright Andrea
Moro
Blätter 3- eckig, wenig geteilt, Ranken einfach

Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk
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