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Boretschgewächse in
Saatblumenwiesen
Staubblätter ragen aus der
Krone
> 1
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Staubblätter
+/- in die Kronröhre eingeschlossen
> 4
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1
Staubblätter ragen aus der Krone
2
Staubblätter verwachsen, Blätter eiförmig, gesägt
Einjähriger Boretsch
(Borago officinalis)
VI - VII, Gartenpflanze, Ruderalstellen
Bernstadt
Schnitzlers Garten, Lauingen
Synonyme:
Gurkenkraut
Borago advena Gilib.; Borago aspera Gilib.; Borago hortensis L.
English name:
Common borage
Verbreitung in Deutschland:
Die Pflanze verwildert häufig
aus Gärten.
Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar
Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former
Yugoslavia, Greece, Crete,
Malta, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus / Transcaucasus, W-Siberia, Russian Far East,
C-Asia, Turkey, Cyprus, E-Aegaean Isl., European Turkey, Lebanon,
Verwildert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland,
*England, *former Czechoslovakia, *Netherlands, *Hungary, *Poland, *Romania, *European Russia, *Ukraine,
*Crimea, *European Russia, *Costa Rica, *Western Australia, *Southern
Australia, *New South Wales, *Victoria, *Java, *Peru - low Andes, *Peru - middle
Andes, *Peru - coastal, *Ecuador, *Chile, *Argentina, *Bolivia, *Nicaragua,
*trop. Afr., *Azores, *Madeira, Canary Isl., *Mexico, *Alaska, *USA, *Canada
Die Kronblätter können als pH-
Indikator verwendet werden: Im Sauren sind sie rötlich, im alkalischen
blau. Deswegen findet man je nach Entwicklungsstand der Blüten mal eher
blaue bzw. eher rötlich Blüten.
Blüten und Blätter sind essbar
und habe einen Gurkenähnlichen Geschmack. Die Blätter sind Bestandteil
der in Hessen gerne gegessenen "Grünen Soße".
Die Blüten sind eine wichtige Bienenweide. Auch als Heilpflanze findet
Boretsch Verwendung
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Pflanze 15 - 60 cm groß
aufrecht
Blüten bis 4 cm im Durchmesser
hellblau, sternförmig
Staubbeutel schwarz, lang und spitz; die Staubbeutel
sind verwachsen mit einem weiß/blauen unteren Teil, welches im Bild als
Staubblatt bezeichnet wird
Da die Pflanzen vormännlich sind sieht man
zunächst nur die Staubgefäße, später fallen dann die Staubbeutel ab
und der Griffel kommt zum Vorschein
Kelchblätter fast so lang wie die Kronblätter
Stängel und Blätter stark behaart
Blätter unterseits vor allem auf den Nerven behaart
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3
Blüten helllila, Staubblätter frei, Blatter gefiedert
Rainfarnblättriges Büschelschön
(Phacelia tanacetifolia)
VI - X, Kulturpflanze, Zierpflanze
Burgau
Dürrlauingen
Synonyme:
Phacelia tenuifolia Harv. ex Torr.;
Phacelia tripinnata Hort. ex Fisch. Mey. & Ave-Lall.
English name:
Lacy Phacelia
Verbreitung in Deutschland:
Regelmäßig adventiv verwilderte Kulturpflanze (Gründünger)
Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar
Weltweite Verbreitung:
USA, Mexico
Verwildert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland,
*Portugal, *France, *former Yugoslavia,
*Caucasus / Transcaucasus, *Russian Far East, *Western Australia, *Southern Australia, *New South Wales,
*Tasmania, *trop. Afr., *Belgium, *Bulgaria, *former Czechoslovakia, *Denmark,
*Netherlands, *Hungary, *Norway, *Poland, *Romania, *Baltic States, *European Russia, *Ukraine, *European Russia,
*Sweden
Pflanze wird in der
Landwirtschaft als Futterpflanze, Gründünger oder als Bienenweide verwendet.
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Pflanze 30 - 70 cm groß
Blütenstände sind wickelig- schneckenförmig eingerollt
Blüten schwach glockig, am Grund verwachsen, mit 5 Kronzipfeln,
violett, 6 - 10 mm im Durchmesser
Staubblätter ragen weit heraus
Blätter gefiedert
mit gesägten Fiederblättchen
Stängel behaart, nicht klebrig
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4
Staubblätter +/- in die Kronröhre eingeschlossen
Chinesisches Vergissmeinnicht
(Cynoglossum amabile)
V - IX, Zierpflanze
Reisensburg,
Hintere Brenne
Silbersee, Sommerblumenwiese
Die photographierte Pflanze wuchs
in einem Naturschutzgebiet bei Günzburg. Im darauf folgenden Jahr war sie
wieder verschwunden.
English name:
Chinese Forget-me- not Verbreitung
in Deutschland:
Sehr selten und unbeständig verwildernde Zierpflanze. Häufig in
Sommerblumenmischungen
Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar
Herkunft:
Tibet, China |
Pflanze 25 - 60 cm
Krone blau
Kronröhre durch 5 Schlundschuppen verschlossen
Staubblätter oder Griffel nicht sichtbar
Kronröhre kürzer als der Kronsaum
Kelch tief eingeschnitten
Klausen (= Früchte) eiförmig, mit widerhakigen Stacheln
Stängelblätter lanzettlich bis eilanzenttlich
halbstängelumfassend,
beiderseits angedrückt behaart
Grundblätter lang gestielt, lanzettlich
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