Gewöhnliche Osterluzei
(Aristolochia clematitis)
III- V, Weinberge, Ruderalstellen, Wälder
Hirschau
bei Tübingen
Doberdosee, Italien
Botanischer
Garten Ulm
Ursprünglich aus den Mittelmeerländern stammend
Synonyme:
Aristolochia infesta Salisb.; Aristolochia longa Georgi; Aristolochia rotunda Georgi; Aristolochia tenuis Houtt.
English name:
Birthwort
Verbreitung in Deutschland:
Mitte, Osten, Westen und Süden (nördlich Donau) zerstreut, Schleswig-Holstein und Nordwesten sehr selten bzw. Synanthrop, fehlt südlich Donau
Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 3 (gefährdet) [Neophyt], Brandenburg: 3 (gefährdet) [Neophyt], Hamburg: R (sehr selten) [Neophyt], Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: Neophyt, Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet) [Neophyt], Schleswig-Holstein: 4 (potentiell gefährdet) [Neophyt], Thüringen: 3 (gefährdet)
[Neophyt]
Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece,
Crete,
Belgium, ?Baleares, England, Bulgaria, former Czechoslovakia,
Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine,
Crimea, European Russia, Caucasus, Transcaucasus, Turkey,
Eingebürgert in:
*Sicily, *USA, *Canada
Kesselfallenblume
Die Blüten gehen in eine innen mit nach unten stehenden Haaren bedeckte
Blütenröhre über, die sich dann unten zu einem Blütenkessel bauchig
erweitert. Die Blüten sind eine Falle für besuchende Insekten, die durch
die Behaarung der Blütenröhre gefangen gehalten werden. Nachdem die Blüte
bestäubt wurde, erschlaffen die Haare und die wiederum mit Blütenstaub
beladenen Insekten können wieder entweichen.